Die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) hat im April 2018 den Fachausschuss „Stand des Einsatzes von Industrie 4.0- Technologien in der Landtechnik“ mit Experten aus Wissenschaft, Industrie und Landwirtschaft gegründet. Ziel war es, den Stand des Wissens zu diesem Thema systematisch aufzuarbeiten. Als Ergebnis liegt nun der VDI-Statusreport „Industrie 4.0-Technologien in der Landwirtschaft“ vor.
Agronomische und technische Fachinhalte wurden mit Experten anderer VDI-Ausschüsse und dem VDI-Fachbereich Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik abgestimmt. Die organisatorische Begleitung des Statusreports erfolgte im Rahmen des BMEL Vernetzungs- und Transferprojekts zur Digitalisierung in der Landwirtschaft (FZK 2819110718).
„Zunächst wurden die unterschiedlichen Voraussetzungen zwischen Industrie und Landwirtschaft herausgearbeitet“, sagt Prof. Dr. Heinz Bernhardt, Vorsitzender des VDI/VDE-GMA Fachausschusses und Mitglied im VDI Fachbeirat Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik. „Neben ersten erfolgreichen Ansätzen bei der Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Maschinen in der Landwirtschaft zeigt sich ähnlich wie in der Industrie, dass insbesondere bei der organisatorischen und technischen Vernetzung der Systeme noch großer Handlungsbedarf besteht.“
Am 2. Dezember 2021 veranstaltet die Autorengruppe ein virtuelles Expertenforum. Der Statusreport „Industrie 4.0-Technologien in der Landwirtschaft“ wird in fünf Fachvorträgen vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Das Programm der Veranstaltung ist unter www.vdi.de/Landwirtschaft-4.0-DigiLand abrufbar. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Der VDI-Statusreport, der sich vorrangig an Fachleute in der landwirtschaftlichen und technischen Forschung, aber auch an Verantwortliche für die strategische Ausrichtung in der Agrarpolitik richtet, ist unter www.vdi.de/publikationen kostenfrei verfügbar.
Titelfoto / VDI-Statusreport „Industrie-4.0-Technologien in der Landwirtschaft“ veröffentlicht / Bild: filmbildfabrik, Jörg Hüttenhölscher