Notrufsysteme für ältere Menschen / Foto: pixabay / voffka1966

Senioren: Smarter Sicherheitsbegleiter mit automatischer Aktivitätserkennung

Mit dem überarbeiteten Secufy Sicherheitsbegleiter ist das intelligenteste Sicherheitssystem für Senioren und Seniorinnen in Deutschland erhältlich, das Notfallsituationen wie Stürze und Bewegungslosigkeit sowohl in den eigenen vier Wänden als auch unterwegs automatisch erkennt. Das Gerät registriert zudem, ob der oder die Senior:in den Sicherheitsbegleiter auch bei sich trägt und informiert bei einem Notfall zunächst die vorher festgelegten privaten Notfallkontakte. Der Sicherheitsbegleiter kann am mitgelieferten Hosenclip oder am Handgelenk mit einem Armband getragen werden, das über den Secufy Online-Shop erhältlich ist. Bereits in seiner ersten Version verkaufte Secufy 50.000 Stück des Sicherheitsbegleiters in den vorherigen Jahren.

Laut des Statistischen Bundesamtes lebten im Jahr 2020 15,6 Millionen Menschen (1) in Deutschland, die 65 Jahre und älter waren. Davon lebten 5,8 Millionen Menschen allein in ihrer Wohnung. (2) Etwa 30 Prozent der über 65-Jährigen und 40 Prozent der über 80-Jährigen stürzen mindestens einmal pro Jahr. (3) Bei etwa vier bis fünf Millionen Stürzen von älteren Menschen sind bei rund 200.000 bis 250.000 Betroffenen im Jahr Knochenbrüche die Folge des Sturzes. (4)

Darum versagen klassische Hausnotrufsysteme in der Praxis

Viele Angehörigen von älteren Menschen setzen daher auf klassische Hausnotrufsysteme, damit ihre Lieben bei einem Sturz in den eigenen vier Wänden Hilfe rufen können. Allerdings versagen diese Notfallknöpfe im Alltagstest: Befragungen ergaben, dass 87 Prozent der Nutzer:innen ihren mobilen Notfallknopf nicht ganztägig mit sich tragen. (5) Entweder wird er morgens nach dem Aufstehen gar nicht erst angelegt, oder es wird vergessen, ihn nach einer Tätigkeit, wie dem Geschirrspülen, wieder ums Handgelenk zu binden. Im Zweifel bezahlen also Familienangehörige jeden Monat für einen Service, der im Notfall gar nicht in Anspruch genommen werden kann.

Secufy Sicherheitsbegleiter mit Hosenclip und Secufy Connect App. / Copyright@Secufy GmbH
Secufy Sicherheitsbegleiter mit Hosenclip und Secufy Connect App. / Copyright@Secufy GmbH

Noch erschreckender: 83 Prozent der Hausnotrufnutzer:innen setzen keinen Notruf ab, wenn sie stürzen. (6) Die Scham ist bei vielen groß, fremde Personen ins eigene Zuhause zu lassen, wenn sie sich in einer hilflosen Situation befinden – Oder sie wollen ihre Hilflosigkeit nicht gegenüber sich selbst eingestehen. Auch befürchten viele ins Krankenhaus zu müssen und ihre bisherige Selbständigkeit dadurch zunehmend zu verlieren.

Sichergestellt, dass der Sicherheitsbegleiter auch getragen wird

Mit dem Secufy Sicherheitsbegleiter können Angehörige so sicher wie möglich sein, dass ihre älteren Familienmitglieder auch dann um Hilfe rufen können, wenn sie allein zuhause gestürzt sind und nicht mehr zum Telefon gelangen. Die eingebauten Bewegungssensoren erkennen, ob der Sicherheitsbegleiter getragen wird oder nicht. Messen sie keine Aktivität, werden Freunde, Angehörige und die Senior:innen selbst durch eine Nachricht auf dem Smartphone benachrichtigt, dass der Sicherheitsbegleiter nicht getragen wird. Wann die Benachrichtigung über das Anlegen erfolgen soll, kann an den persönlichen Tagesablauf der Träger:innen angepasst werden und beispielsweise bei der Einrichtung die tägliche Aufstehzeit am Morgen eingetragen werden.

Erste Hilfe durch Familienangehörige

Die Scham um Hilfe zu bitten, ist für viele ältere Menschen ein Hindernis und kann zu ernsthaften Folgen führen. Deshalb werden beim Absetzen eines Notrufs des Seniors oder der Seniorin mit dem Secufy Sicherheitsbegleiter immer erst die hinterlegten privaten Notfallkontakte benachrichtigt. So sinkt die Hemmschwelle, um Hilfe zu rufen, weil vertraute Menschen kontaktiert werden – und nicht wie bei herkömmlichen Notrufsystemen völlig Fremde. Dabei wird eine Push-Benachrichtigung an die jeweiligen Kontakte versendet (sei es über die Secufy Connect Plattform & App, E-Mail oder SMS). Möchten Nutzer:innen ein höheres Maß an Sicherheit, können sie den Secufy-Notrufservice gegen einen geringen Aufpreis dazubuchen. Dieser ist 24h am Tag und 365 Tage im Jahr besetzt und informiert den Notruf persönlich, sollten innerhalb eines gewissen Zeitrahmens keine der Notfallkontakte reagieren.

Akkulaufzeit

Der Sicherheitsbegleiter hat eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Tagen. Ratsam ist es, diesen einmal pro Woche über Nacht aufzuladen. Durch das integrierte Alarmsystem, welches den oder die Träger:in daran erinnert, den Sicherheitsbegleiter zu tragen, wird gewährleistet, dass nicht vergessen wird, diesen nach dem Aufladen wieder anzulegen.
Auch die Funk-Infrastruktur des gesamten Secufy Sicherheitssystems ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Das Indoor-Tracking wird über Homezone-Sender gesteuert. Diese Bluetooth-Stationen haben eine Akkulaufzeit von mehreren Jahren und können in der ganzen Wohnung verteilt werden, sodass alle Wohnflächen in das Notfallsystem integriert sind.

Preis & Verfügbarkeit

Der Secufy Sicherheitsbegleiter ist ab sofort in Deutschland in der überarbeiteten Version über den Secufy Online-Shop für 29,95 Euro im Monat erhältlich. Das Abonnement ist monatlich kündbar. Für die Hardware – den Notfallknopf, die Homezone-Sender sowie weiteres Zubehör – wird ein einmaliger Gerätepfand in Höhe von 99 Euro erhoben, der nach Ende des Abonnements zurückerstattet wird.

Die 24-Stunden-Notruf-Bereitschaft, bei der nach Nichterreichen der zuvor festgelegten Angehörigen der
Notruf alarmiert wird, kann für 10 Euro/monatlich dazu gebucht werden. Im Frühbucherrabatt ist die 24h Notrufbereitschaft im Preis inbegriffen.

Quellen:

  1. Statistisches Bundesamt, Zahl der älteren Menschen wird zunehmen.
  2. Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. N 014 vom 27. März 2020
  3. BMG, Abschlussbericht zur Studie „Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme“, 2013
  4. Szepanski, Heilberufe / Das Pflegemagazin, 2016; 68 (9)GeWino, Innovation im Nordosten, 2015
  5. ebd.

Titelfoto / Notrufsysteme für ältere Menschen / Foto: pixabay / voffka1966

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